Höppner-Preis der 16er bei besten Wetterbedingungen gesegelt

Ribnitz am Boddengewässer: RSC richtet Höppner und IDB der S-Kreuzer Klasse aus!

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Sonne und Wind, was braucht das Seglerherz mehr? Eine gute Wettfahrtleitung und eine motivierte Truppe Segler. Und die traf sich hier zur Vorregatta zur Internationalen Deutschen Bestenermittlung der S-Kreuzer.

Cartsten Clauser, der das Event organisierte, konnte sogar Teilnehmer aus Österreich begrüßen, aber auch etliche bayerische Teams hatten sich auf den Weg quer durch die Republik gemacht und mit den Seglerfreunden aus Nord- und Westdeutschland am SA und SO drei spannende Wettfahrten zu absolvieren.

Bei 3-4 Bft Wind konnten am Samstag im Regattagebiet des Ribnitzer Boddens vor Körkwitz dann auch zwei Läufe gesegelt werden.

Da war es am Sonntag auch nicht weiter tragisch, die Wetterveränderung (Gewittergefahr) und damit einhergehende Windrichtungsänderung abzuwarten. Am späten Nachmittag wurde bei konstanten Winden (2-3Bft) und Sonne die dritte Wettfahrt gesegelt, die dann das Gesamtergebnis schön durch einander wirbelte.

Führten in dem Feld mit 17 gemeldeten Booten bis dato Jens Hucke/Jörg Posny GER416 vor Wilhelm Beckmann/Günter „Paschy“ Beckmann GER 399 die Wertung an mussten sich Jens und Jörg im dritten Lauf mit einem 4.Platz zufrieden geben und verloren so die Gesamtwertung an Wilhelm und Paschy. Auch Uwe Schneider mit Sohn Stefan GER443 patzte mit einem 8.Platz und musste Thomas Mengedoth/Helge Schmale GER384 auf den Gesamtvierten vorbeiziehen lassen. Einzig Sven Düsener/Katrin Adloff GER455 fuhren stabilisierten ihre Serie mit einem 2.Platz im Dritten Lauf und stabilisierten damit ihren Gesamtdritten Platz.

Hier die kompletten Ergebnisse: Höppner-Preis 2014 S-Kreuzer

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Platz 1 bis 3 der B-Wertung

Ab heute geht´s um die Wurst: die IDB beginnt! Das Ankündigungssignal zur ersten Wettfahrt, heute Montag den 04.08. wird um 14:25 Uhr gegeben.

Wir wünschen allen Teams viel Erfolg und weiterhin so tolle Bedingungen.

 

 

Neue Regatta beim SCvP lief vielversprechend an!

Jens Hucke und Thomas Mengedoth legen eine RL-Regatta in das Sommerloch.

 

Noch kurz vor der IDB in Ribnitz installierte der Revierobmann vom Plöner See, Jens Hucke, und in Absprache mit der Sportwart der KV, Thomas Mengedoth, eine Ranglistenregatta auf dem Ascheberger Teil des Plöner Sees beim SCvP am 05. und 06. Juli.

Mit sechs Booten lief die Veranstaltung vielversprechend an und das ganze soll im nächsten Jahr fest etabliert werden.

Wir gratulieren dem Gewinnerteam Thomas Mengedoth/Helge Schmale.

Hier der Link zum Pressebericht: Ostholsteiner Anzeiger

 

 

Der Webmaster

Pfingstregatta am Ammersee

Es wäre mir lieber gewesen, ich hätte schreiben können dass 38 Boote am Start waren, es waren derer „nur“ 10. Die 38 stand für „Grad im Schatten“. Das Wetter war grandios, Sommer, Sonne – aber leider kein Wind! Der Samstag war vom Warten geprägt. Unser Wettfahrtleiter Philip Karlstetter war optimistisch und vertraute dem Windfinder aus dem Internet. Leider war die Prognose falsch und wir bekamen nur einen Startversuch zustande. Philip hoffte für den folgenden Tag auf den lokalen Südwind, der morgens von ca. 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr, in seltenen Fällen bis 12:00 Uhr steht, und setzte die Startbereitschaft für Sonntag auf sieben (7!) Uhr an.

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Alle waren pünktlich und tatsächlich setzte der Südwind ein. Etwas spät, aber er kam. Bei 1-2 Beaufort konnten wir 2 Wettfahrten durchführen. Der Lokalmatador Jochen Steuerer setzte sich mit neuem Vorschoter Andreas Milewsky mit einem ersten und einem zweiten Platz an die Spitze der Wertung. Die zweite Wettfahrt gewann Thomas Mengedoth mit gewohntem Vorschoter Helge Schmale. Die beste Ehefrau und meine Wenigkeit konnten mit einem zweiten und einem dritten Platz punkten. Den Rest des Tages verbrachten wir mit warten auf Wind, vorzugsweise im Schatten, da das Thermometer an der 40 Grad Marke kratzte. Die Stimmung war trotzdem gelassen und alle genossen das vorzeitige Abendessen. Nachdem unsere Wettfahrtleitung die Startbereitschaft für Montag auf 6:30, in Worten sechs Uhr dreißig festsetzte, zogen es einige Crews vor, frühzeitig dem Leistungsschlaf zu frönen. So war nur noch der harte Kern da, als wir die Magnumflasche Champagner köpften, um auf unseren 30. Hochzeitstag anzustoßen.

6:30 Uhr ist schon eine unchristliche Zeit, aber alle waren pünktlich an der Startlinie. Tatsächlich brachten wir an diesem Montag mit dem Südwind nochmals 2 Wettfahrten durch. Die erste konnte wieder Jochen für sich entscheiden, gefolgt von Thomas und uns. Unmittelbar nach der Wettfahrt wurde die nächste gestartet. In der ersten Runde war die Reihenfolge noch Steuerer / Herget / Mengedoth, doch dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Auf dem Raumschenkel fuhren Marianne Altvater und Stephan Kaiser etwas höher Richtung Westufer. Hier bekamen Sie einen Windstrich der sie an uns vorbeitrug. Jochen sprang fast über Bord, als die beiden Boote mit kaum 20 Meter Abstand mit aufgeblähtem Spi an uns vorbeirauschten. So ging der 4. Lauf an Marianne, gefolgt von Stephan und Jochen. Alles war etwas durcheinander gewürfelt und die Rangfolge hinter Jochen noch unklar. Also harrten wir der Dinge die da kommen sollten(Ergebnisliste).

An dieser Stelle auch noch ein Lob an den Wettfahrtleiter Philip Karlstetter und das hinter ihm stehende Team für die Durchführung und an die gesamte Küchencrew, die bestens für unser leibliches Wohl sorgten.

Die Siegerehrung brachte es dann an den Tag! Jochen Steuerer belegte mit 7 Punkten einen klaren 1. Platz. Herzliche Gratulation an dieser Stelle. Punktgleich verwies uns Thomas Mengedoth auf den 3. Platz, da er einen besseren Lauf vorweisen konnte. Zwischen Marianne und Stephan (Platz 4 und 5) lagen nur 2 Punkte. Robert Ness mit neuem Vorschoter Jörg Schiszler kam auf den 6. Platz. Punktgleich belegten Claus und Maria Sommer den siebten und Martin Oppmann mit Hans-Werner Kneussels den achten Platz. Platz 9 sicherten sich Christian und Valentina Braun vor unserem Vorsitzenden Thomas Rheinbold, der auf einem geliehenen Schiff mit mehreren engagierten Vorschotern bis zum Schluss kämpfte.

Da Andreas Sommer mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, segelte Maria mit Ihrem Schwager Claus die Regatta. Andreas war im Team der Wettfahrtleitung trotzdem dabei. Wir unterhielten uns, lachten und schmiedeten Pläne. Es sollte das letzte Mal sein, dass wir in dieser Runde alle beieinander waren. Für uns alle unfassbar verunglückte Andreas bei einem tragischen Autounfall am zweiten Juli tödlich. Wenn wir jetzt zum Ammersee fahren, wird es nicht mehr so sein wie früher. Ein geliebter Mensch wird nicht mehr da sein. Für uns ein unglaublicher Verlust. Wie groß der Schmerz für Maria ist, möchte ich mir nicht vorstellen. In Gedanken sind wir bei ihr.

Beate und Reiner Herget „S450“

Fotos und Listen zum Event: ESC-Fotos-und-Ergbnisse