Endlich mal wieder: der Drittplatzierte schreibt!

Dümmerwoche 2019 – auch wir können mal gewinnen…

Die wesentlichen Ergebnisse zuerst in Kürze: Sven und Katrin gewinnen mit vier ersten Plätzen vor Wilhelm und Paschi mit vier zweiten und uns (Maximilian und Claus), die sich nicht ganz so konstant langsam gesteigert haben.

Bereits am Freitagabend hatte der SCL die 16er Segler zu einem spontanen Mittsommer Grillen eingeladen, bei dem Rainer nicht nur den Grill- sondern schon vorher den Kochmeister gegeben hatte. Vielen Dank dafür noch einmal an alle aus dem SCL, die sich da bei der Organisation beteiligt haben und insbesondere an Rainer für seine Grill- und Kochkünste.

Auf dem Dümmer ist das Segeln wegen des Krauts aktuell zwar nur beschränkt möglich, aber das ist zum Glück schon wieder rückläufig sodass sich eine halbwegs freie Stelle finden ließ, wenn man von der Untiefe vor dem Luvfass am Samstag einmal absieht.

Bereits am ersten Start haben Roland und Michael das Material der Ente etwas überstrapaziert und die Ruderanlage zerlegt, sodass wir das restliche Wochenende mit 9 Schiffen bestreiten mussten. Beim ersten Start sind wir dann schon einmal bei Marianne und Rainer auf Tuchfühlung gegangen. Auf den Spinnakerkursen haben wir das Rennen jedoch mehr oder weniger verloren, haben uns aber dann doch noch einen Zweikampf mit der GER 449 geliefert, denn wir nur knapp verloren haben. Im zweiten Lauf lief es dann deutlich besser, auch wenn die ein oder anderen da nicht (mehr) mitgesegelt haben. Aber an dieser Stelle muss man loben: Sie haben sich auf die Regatta-Bahn getraut und auch gut mitgesegelt. Wenn man das damit vergleicht, wie viele S-Kreuzer doch – mal wieder – neben der Regattabahn her gekreuzt sind. Leute, kommt doch und segelt die Regatta mit! Wer nie kommt und übt, der wird auch nie gewinnen.

Im dritten Lauf sind dann Ulrike und Dirk mit der GER 374, übrigens Sieger der B-Wertung, wieder mit gesegelt. Am ersten Luvfass waren wir dann auf einmal mitten drin dabei zwischen Sven, Wilhelm und Marianne. Und so blieb es diesmal auch auf den Spinnakerkursen, sodass wir vor Marianne und Rainer durchs Ziel gegangen sind.

Für den Sonntag hatten sich dann noch mehr abgemeldet, sodass wir insgesamt nur noch zu viert waren. Auf dem Weg zum ersten Start ist uns dann schon der Niederholer für das Ruderblatt abgerissen. Da habe ich dann schnell eine Alternative zusammengebaut, die den Nachteil hatte, dass wir unser Ruderblatt nicht mehr hoch machen konnten – bei dem Kraut natürlich hintenraus ein Nachteil. Im ersten Lauf haben wir dann mit den drei Spinnakerbooten über eine ganz gute Strecke einen guten Dreikampf geschlagen, am Ende hatten Wilhelm und Sven dann doch etwas mehr Vorsprung und mit etwas Abstand so das Ergebnis gar nicht so eindeutig aus, wie es am Ende auf der Liste steht. Nachdem Sven und Wilhelm dann schon in den Hafen sind, beide ließen sich entschuldigen, hatten wir noch ein schönes Match-Race mit Ulrike und Dirk, die zwar ohne Spinnaker aber dafür mit der großen Genua unterwegs waren. Das konnten wir dann für uns entscheiden und so unseren ersten Sieg überhaupt einfahren.

Zum Schluss möchte ich noch alle 16er Segler an die Hüder Pokalwettfahrten am 10./11. August erinnern. Wer Lust hat, kann sich bereits am 03./04. August beim Jekami mit uns, abseits der Ranglistenregatten, auf der Bahn messen. Beides ist nach der Euro.