Österreichische Klassenmeisterschaft mit 8 Läufen erfolgreich absolvierte!

Von Links: Paschy Beckmann, 3.Pl gesamt, Sven Düsener, 2.Pl gesamt, Jörg Nehmet, 2.Pl OEM, Andreas Zehtner, 2.Pl. Gesamt, WL Sebastian Mayer, Werner Tremmel und Bernd Tremmel 1.Pl gesamt & 1.Pl OEM, Helmut Tremmel 2.Pl OEM, Wilhelm Beckmann 3. Pl gesamt

Und hier die Gesamtergebnisse:

Wir bedanken uns bei den Clubmitgliedern des YCM und beim International Race Officer Sebastian Mayer für den tollen Service auf dem Wasser und an Land!

Wir freuen uns über das Starterfeld, die tolle Beteiligung und das faire Segeln auf dem Wasser.

Wir hatten tolle und spannende Rennen auf dem Neusiedler See in Mörbisch.

Österreichische Flottenmeisterschaft 2019

Neunzehn Meldungen zur Flottenmeisterschaft der S-Kreuzer beim Mörbischer Yachtclub am Neusiedler See

 Montag, 15.07.2019:

Am Montag konnten vier Läufe gesegelt werden. Mit nunmehr sieben von acht WF gab es einen Streicher.

Sonntag, 14.07.2019:

Die ersten 3 von den 8 ausgeschriebenen Läufe könnten gesegelt werden. Hier die Ergebnisse

Samstag, 13.07.2019:

Nach der Schönwetterperiode der letzten Wochen zieht in den nächsten Tagen ein Tiefdruckgebiet mit reichlich Wind über den See, so dass die Flottenmeisterschaft erst einmal mit einer Startverschiebung am Samstagnachmittag begann.

Pünktlich um 12:30 Uhr begrüßte Werner Tremmel, der Vorsitzende der frisch gegründeten Österreichischen Klassenvereinigung die Teilnehmer aus Österreich und Deutschland. Und um 14:25 Uhr setzte der Wettfahrtleiter „AP an Land“.

Es stehen aber bis Mittwoch genug Wettfahrttage zur Verfügung, so dass alle ganz entspannt zum Chillen übergingen.

 

Die Veranstaltung findet von SA, 13.07. bis MI, 16.07 statt, im Anschluss daran findet dann der Euro-Cup von Donnerstag bis Samstag statt.

Neues aus dem Watt

Hollandtour 2019

Während die anderen 16er auf dem Dümmer um die Plätze segelten, waren Frank Schenkel und ich mit der S 440 über das lange Feiertagswochenende wieder mal im Watt unterwegs. Die Entscheidung, ob Friesland oder Neuharlingersiel das Ziel sein sollte, fiel erst auf der Autobahn nachdem die WindfinderApp zum 1000sten mal analysiert wurde.  Das Wetter war einfach überall böig und gewittrig  angesagt.

So hatten wir nach dem Slippen und Maststellen erstmal eine tiefdunkle Wetterwand abzuwarten, bevor es in der nachfolgenden Flaute nach Spiekeroog ging. Kaum im Hafen angekommen, ging der Tanz von vorne los mit Böen und 180 Grad-Drehern. Unglaublich. Während über dem Festland die Welt unterging, blieb es auf den Inseln wenigstens trocken.

Bei angesagten 4-5bft  liefen wir am nächsten Tag bei halber Tide mit einem Reff Richtung Westen aus. Wir kamen nur bis Langeoog. Anhaltender Regen und ein tiefschwarzer Horizont beendeten die Tagesreise schon kurz nach Hochwasser. Freitag drehte der Wind dann mal zu unseren Gunsten und blieb konstant auf Nordwest. Das bedeutete für uns einen langen Raumschotskurs bei milden 3 bft nach Wangerooge.  Am Ende des Wattfahrwassers hatten sich die Priele so sehr gegenüber unseren zugegebenermassen nicht brandaktuellen Seekarten geändert, dass wir kurzentschlossen den direkten Weg zum Hafen quer über die Sande wählten. Das geht aber nur bei Hochwasser und nur mit dem Jollenkreuzer gut. Auf Wangerooge selbst liegt man gewöhnlich dicht im Päckchen, doch diesmal war der Hafen erfreulich spärlich besucht. Überhaupt hatten wir in allen Häfen die große Auswahl an Liegeplätzen.

Watt und Sandbänke sind vor Wangerooge  sehr eindrucksvoll zu sehen und so nutzten auch wir das Niedrigwasser an nächsten Tag zu einem kurzen Ausflug auf die Sandbänke vor dem Hafen. Feinster Sand, keine Matsche, klares Wasser. Klasse !

Von Spiekeroog aus sollte es am Sonntag nur noch zum Ausslippen nach Neuharlingersiel zurück gehen. Eine wirklich überschaubare Strecke. Nachts kam jedoch das schlechte Wetter zurück, er heftige Wind machte nervös. Morgens hatte es abgeflaut auf 4-5 bft und kurz nach NW folgten wir dem ersten Fischkutter aus dem Hafen. Aber irgendwie ist der anders gefahren als wir. Mit rauschender Fahrt nur unter der Fock befanden wir und auf einmal anscheinend  auf der falschen Seite der Prickenreihe. Mit lautem Knall riss das Schwertfall aus der Klemme und nahm ein bisschen Holz mit. Hier waren es höchstens noch 40 cm Wassertiefe. Der Schreck war größer als der Schaden.

Das Slippen auf der Rampe in Neuharlingersiel ist immer spannend, aber ich kann nur wieder Werbung für einen Wattenmeertörn machen. Es ist einfach ein fantastisches Revier für Jollenkreuzer.