ich bin noch ganz beeindruckt von diesem tollen Segelevent am Arendsee.
Selten habe ich bei meinen zahlreichen Meisterschaften in verschiedenen Bootsklassen so eine Woche erleben dürfen, wie diese Zeit am Arendsee!
Vielen herzlichen Dank nochmal an alle Regattateilnehmer, Begleitung, Gäste, Wettfahrtleiter Ulrich Seedorff und Crew, Vermesser Florian Stock mit Sohn Leonard, Gastronomie Moni Schramm und Helfercrew, Heimatkundeführer Klosteranlage, Bügermeister von Arendsee (Orgelspieler) sowie allen Sponsoren des 16er-Events im Segler-Club Arendsee von 1953 e.V., dass wir dies zusammen möglich machen konnten.
Ausdrücklichen Dank auch an den KV-Sportwart Rainer Altvater für die hervorragende Organisation dieses 16er-Segelevents am Arendsee! Die tolle Stimmung und familiäre Atmosphäre bei diesem Saisonhöhepunkt waren eine super Werbung für die 16er-Jollenkreuzer-Klasse.
In diesem Sinne Sven Düsener
Vorsitzender der Klassenvereinigung der 16-qm-Jollenkreuzer e.V.
Zunächst zum Mastenbau: Hermann Dannhus lässt es sich nicht nehmen und präpariert den Mast, der ca. 1,5 m zu lang von Super Spar geliefert wurde, was mir aber sehr gut passt, da ich nach Gesprächen u.a. mit Franz Kerber (FK Mastbau) nach wie vor daran glaube, dass ein verjüngter Mast bei der Taklung eines Jollenkreuzers keine gute Entscheidung ist: der Rollenkasten für das Fockfall wird zu schmal und brüchig, außerdem sehe ich keinen Sinn darin, weil ein Jollenkreuzermast sich nicht wie der Mast einer Jolle verhält, der bei böigem Wind (oder entsprechender Einstellung) über den Wanten leewärts biegt und so den Twist im Großsegel ermöglicht.
Bernd Tremmel und Werner Tremmel, AUT 3040, aus Mörbisch gewinnen die IDB und „entführen“ den von Walter Riedel gestifteten, ewigen Wanderpokal an den Neusiedler See!
Nachdem am Donnerstag wegen sehr unbeständigem Wetter -mal Flaute, dann starke Winddreher und Gewitterwarnung- nur ein Lauf gesegelt wurde, hatten wir zwar „die Meisterschaft im Sack“ aber die Entscheidung sollte dann der Freitag bringen!
Ein Freitag, der allen lange in Erinnerung bleiben wird:
In drei spektakulären Läufen sollte sich die ganze Tabelle auf den Kopf stellen. Nach einem Frühstart im zweiten Lauf kam es zu einer Kollision zwischen der GER 399 und AUT 3040, die diesen Lauf mit DNF beenden mussten. Nach einer kurzen Reparaturphase konnten sie dann im letzten Lauf wieder mitsegeln. Dieser Lauf hatte es in sich, es wurde auf allen Booten um die Positionen gefightet und Wilhelm und Paschy, GER 399, hatten noch die Chanche auf den ersten Platz, bis sich auf der Hälfte der Zielkreuz Paschy’s Fockschotknoten löste, selbiger über Bord ging und sie als Elfte ins Ziel kamen. Das war dann der 4.Platz in der Gesamtwertung. Bernd und Werner Tremmel reichte ein zweiter Platz für den Titel. Von dem Chaos konnten Sven Düsener und Katrin Adloff GER 455 profitieren und erreichten trotz eines fünften Platzes in dieser Wettfahrt den 2.Platz der Gesamtwertung. Die Sieger des Höppnerpreises (und Vorjahrsgewinner des EuroCups in Österreich) Jens Hucke und Jörg Posny,GER 416, konnten sich mit dem Sieg in diesem Lauf den 3.Platz der Gesamtwertung sichern.
Zum Vorschoter des Jahres wählte die Vorschotergewerkschaft Roland Frank, GER 459, der das „gelbe Trikot“ für ein Jahr tragen darf, das nun schon seit elf Jahren für besondere Leistungen verliehen wird.
Und hier die Fotoshow zum Event.Wir bedanken uns für die tollen Fotos bei Susanne Karlstetter, Roland Frank und Joel Klein.
Ganz herzlichen Dank an alle die dabei waren. Dank und Lob an Moni und ihr Team für die Bewirtung und ein ganz großes Dankeschön an den SCA und dessen 1.Vorsitzenden Ulrich Seedorff, der uns insgesamt 11 wunderbare Wettfahrten in dieser Woche beschert hat.