Grußwort zum 16er-Event

Liebe 16er-Seglerinnen und Segler,
Sehr geehrte Damen und Herren,

der Segler-Club Arendsee von 1953 e.V. freut sich, erneut Ausrichter der „Internationale Deutsche Bestenermittlung der 16-qm-Jollenkreuzer-Klasse“ sein zu dürfen. Unser Club und seine Mitglieder werden alles daran setzen, den 16er-Seglerinnen und Seglern während der Meisterschaftswoche allerbeste Bedingungen zu bieten, und zwar sowohl in der Organisation der Regatten als auch im sonstigen gesamten seglerischen Umfeld.
Wir begrüßen alle Teilnehmer mit Ihren Gästen in unserem Verein und auf unserem Revier. In tiefer Verbundenheit mit dem Jollenkreuzer sind wir stolz, für Euch diese hochrangige Regattaserie ausrichten zu dürfen.
Gern begrüßen wir ebenfalls unsere Gäste aus Österreich, die Schiedsrichter und den Vermesser und danken allen Mitgliedern und Helfern des SCA für Ihr Entgegenkommen und Ihr Engagement.
Wir wünschen allen eine störungsfreie An- und Abreise, spannende und doch erholsame Tage bei uns am Arendsee.
Soll der Beste gewinnen, ohne zu vergessen, dass der Erste nicht ohne den Zweiten kann.

Im Namen aller Mitglieder
Ulli Seedorff
1. Vorsitzender Segler-Club Arendsee von 1953 e.V.

Wilhelm´s S-Jkr – Wie geht es weiter?

  1. Teil

Auf der Werft

 

23.06.2017

Es zieht sich hin – ich muss einfach feststellen, dass ein Bootsbau seine Zeit braucht, wenn die Werft gleichzeitig auch alle eingelagerten Boote aus dem Winterlager segelfertig machen muss. Julius kann also nur zeitweilig an meinem Boot arbeiten, die Baufortschritte sind entsprechend gering, was einen Eigner auf die Folter spannt, er will, dass es rasch weiter geht!

Und so geht Ostern ins Land, das Wetter reizt nur bedingt zum Segeln, aber meine „Lahme Ente“ will schon mal ins Wasser, kommt sie auch. Eigentlich steht ja unsere Jahres-Anfangs-Regatta an, der Schloss-Cup in Plön. Eine meiner Lieblingsregatten, kann man doch testen, wie wettertauglich der Norddeutsche ist. Aus irgendwelchen blöden Missverständnissen heraus schaffen wir vom Dümmer es nicht, uns zu organisieren, also bleiben wir am Wochenende 22. und 23.04. zuhause, letztlich eine insofern richtige Entscheidung, als wegen übermäßigem Wind kein Lauf stattfindet.

Meine regelmäßigen Besuche auf der Werft bringen mir viel Freude und den Mitarbeitern von Jens viel Arbeit. Immer wieder diskutieren wir, ändern wir hier und da.

Kluge Ideen kommen dabei raus wie etwa der Einbau der Kojen, deren Fußraum am Kajüteinstieg breiter ist, so dass man sehr leicht in die Kajüte eintreten kann (wobei „Eintreten“ schon ein wenig euphemistisch klingt).

Als der gesamte Bodenausbau steht, sozusagen das Erdgeschoss, kommt schon Freude auf!

Erster Mai, man kann schon was von einem Kajütboot ahnen, die Decksbalken sind gesetzt – hoffentlich ist die Rumpfhöhe doch noch so, dass das Schiff optisch erstklassig wirkt!? Ein flacher Rumpf ist aber leichter und schneller, meine ich.

Die Kajütwand wird provisorisch aufgestellt, ich mache am 04.05. Fotos, die mich das Wochenende nicht schlafen lassen.

Die Kajütwand ist zu steil, das sieht nicht so aus, wie ich mir das vorstelle. Montagmorgen rufe ich Jens an, bitte alle Arbeiten an der Kajüte einstellen!

Wir entscheiden, die Kajüte neu aufzubauen, die beiden Decksbalken an der Maststütze bleiben stehen, alles andere wird zurückgesägt!

Die Kajütwand wird schräger gestellt, schon sieht alles harmonischer, eleganter aus. Es geht also doch, wenn auch mit erheblichem Aufwand. Aber ich will mich nicht mein weiteres Seglerleben mit einer Kajüte verbringen, die nicht so ist, wie ich mir das vorgestellt habe.

Weiter